Mein 1. Triathlon…

…. kam früher als erwartet und fand am 12.05.13 in Hameln statt., aber der Reihe nach.

Beim gemeinsamen Radtraining vor einer Woche hatte mich Peter Rösner gefragt, ob ich nicht in Hameln beim Triathlon starten möchte.

Diese Frage kam doch etwas überraschend und so hatte ich noch eine Woche Zeit, um mich körperlich und mental darauf vorzubereiten.

Leider lagen in dieser Woche noch der Vatertag und der Nichtabstiegsgedenktag von Werder Bremen, so dass die körperliche Vorbereitung suboptimal lief…

Am Sonntag, den 12.05.13, bin ich dann um 06.00 Uhr aufgestanden, um das Abenteuer anzugehen, dann habe ich aus dem Fenster geschaut und hätte das Vorhaben am liebsten wieder storniert… es regnete. Egal,  René Janke holte mich zu Hause ab und auf der Fahrt nach Hameln hatte ich genug Zeit um das Wetter zu checken; es waren 8 Grad und Regen vorher gesagt.

Wir sind dann pünktlich um 08.00 Uhr in Hameln eingetroffen. Schnell das Startgeld als Nachmelder bezahlt und jetzt gab es kein Zurück mehr.

Meine Startzeit wurde auf 11.25 Uhr festgelegt.

Die Zeit bis zum Start habe ich genutzt, um mir das Schwimmbecken und die Wechselzonen anzusehen und um mir letzte Tipps von Peter Rösner und Astrid Herzer einzuholen.

Peter hat mir dann noch gesagt, dass es das letzte mal beim Triathlon in Hameln vor 24 Jahren solch ein Wetter gegeben hatte, als er das 1. Mal an dieser Veranstaltung teilgenommen hatte, ich scheine also wirklich ein Glückspilz zu sein..

Um 11.10 Uhr bin ich dann zum Einschwimmen gegangen und ich war froh, als ich im wohl temperierten Wasser war. Dann tauchte Martin Herzer am Beckenrand auf und erzählte, dass er auf dem Rad gefroren habe wie ein Schneider. Welch Freude, das hätte er mir auch hinterher erzählen können….

Pünktlich um 11.25 Uhr war dann der Schwimmstart. Wir waren zu fünft auf einer Bahn und haben uns relativ schnell eingereiht. Ich bin hinter einem Brustschwimmer hergeschwommen, was mich ziemlich irritiert hat, da er genauso schnell war wie ich mit meinem  Kraulschwimmen.

Der Wechsel aufs Rad verlief recht ordentlich und dann ging es ab auf die 20 km. Es regnete immer noch, aber nicht mehr so schlimm wie in den Stunden zuvor, und die Strecke war, entgegen meinen Befürchtungen,

auch nicht glatt oder rutschig. Es war ein 10 km Rundkurs, der super zu fahren war obwohl wir zweimal eine leichte Steigung bewältigen mussten. Zum Glück war es dann auch nicht so kalt auf dem Rad wie von Martin vorhergesagt. Ich befürchte, das liegt auch daran, dass ich einfach besser gepolstert bin als Martin…

Beim Wechsel in die Laufschuhe habe ich dann gemerkt, dass die Füße und Hände dann doch ziemlich kalt geworden sind. Es hat bestimmt 30 Sekunden gedauert, bis ich die Schnürsenkel gebunden hatte und meine Füße waren wie Fremdkörper in den Schuhen. Dann ging es raus auf die Laufstrecke und zum Glück ist kurz vor mir ein Athlet auf die Laufstrecke gegangen,  der mein Tempo gelaufen ist und an dem ich dranbleiben konnte. Es kam dann sogar noch die Sonne raus aber die Füße wurden trotzdem nicht mehr warm.

Der Zieleinlauf war dann super da die Teamkollegen, die schon Ihren Wettkampf beendet hatten im Zielbereich standen und mich entsprechend angefeuert haben.

Das Ziel habe ich dann noch 1:16:10 erreicht, was ich aber erst im Nachhinein erfahren habe, da ich den kompletten Wettkampf ohne Uhr bestritten habe.

Fazit: Es war trotz des schlechten Wetters super und mit Sicherheit nicht mein letzter Triathlon.

Einen besonderen Dank möchte ich noch  an Sabine , Kristin und Pascal Mühlleiter , Sabrina und Thorsten Becker sowie Burkhard Henke aussprechen, die trotz des schlechten Wetters und weiten Weges nach Hameln gekommen sind, um uns zu unterstützen.